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Reiselust

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Donnerstag, 28. Juni 2012


Montag, den 25.06

Nach einem anstrengenden Tag in Los Angeles schliefen wir an diesem Morgen erst einmal lange aus. Papa bereitete uns das lange versprochene Frühstück mit Rühreiern zu und wir ließen es ganz ruhig angehen. Dann fuhren wir in Richtung Joshua Tree National Park los.
Es ging immer den Highway 10 entlang und da uns das nach einer Weile recht langweilig wurde und wir noch genügend Zeit zur Verfügung hatten, entschlossen wir uns einen kleinen Abstecher nach Palm Springs zu machen.
Eigentlich wollten wir nur durch den Ort durchfahren und uns ein wenig umsehen. Doch aus dem „kleinen Abstecher„ wurde ein Aufenthalt von mehreren Stunden. „Meister Röhricht“ hatten wir ausgemacht, da er uns immer wieder auf den Highway lotsen wollte und so fuhren wir nach Karte. Leider waren wir von den vielen verschiedenen Palmen so abgelenkt, dass wir eine Abzweigung verpassten und orrientierungslos durch die Straßen kurvten. Nach einer Weile, in der wir noch versuchten auf die eigentliche Strecke zurück zukommen, schalteten wir wieder das Navi ein. Wir mussten  allerdings einen Wegpunkt auf der Karte setzen, damit „Meister Röhricht“ auch das machte, was wir wollten. Allerdings war das ein Fehler. Denn wir hatten den Punkt recht ungenau gesetzt und so fuhren wir im Zick Zack durch Palm Springs, um einen Ort zu erreichen, an den wir gar nicht wollten.
Mit den Nerven am Ende und schon hungrig wegen der langen Irrfahrt, programmierten wir unseren elektronischen Beifahrer auf den Joshua Tree National Park um. Uns war es egal wie wir dahin gelangten. Hauptsache raus aus Palm Springs, in dem wir nun schon mehr gesehen hatten als man eigentlich sehen muss.
Bei dieser Flucht erreichten wir dann den schönsten Teil von Palm Springs, die Country Club Road. Alle Los Angeles Bewohner, die genug Geld und Freizeit hatten, fuhren hier am Wochenende in den Country Club ihrer Wahl. Diese abgegrenzten Clubs waren nobel ausgestattet mit Springbrunnen in der Auffahrt, Golfspielplatz und großen Villen. In der Straße, die wir nun entdeckt hatten, reihte sich ein Club an den anderen und jeder wollte schöner sein als sein Nachbar. Das schloss natürlich Verschwendung bis zum geht nicht mehr mit ein.
Endlich gelangten wir auf den Highway und schafften es dank dem Navi die richtige Ausfahrt zu finden und fuhren in den Nationalpark ein.
Nach einigen Meilen erreichten wir das Visitorcenter und kauften einen Pass für alle amerikanischen national Parks. Dort gab man uns auch einen Plan des Parks und eine Empfehlung für einen Campground. Diesen wollten wir dann auch ansteuern, mussten dazu aber mehrere Meilen trockener Wüstenlandschaft hinter uns bringen. Die Umgebung war dennoch recht interessant. Es gab viele verschiedene Kakteen, Wüstentiere und schöne Gesteinsformationen zu sehen. Alles war in die unendlichen Weiten integriert. Man konnte bis zum Horizont gucken und erkannte schon auf 50km im Voraus, ob sich ein anderes Fahrzeug näherte. Die Landschaft erinnerte stark an alte Westernfilme und wir hatten öfters das Gefühl, dass gleich ein Indianer hinterm Kaktus heraus kommt. Durch die trockene Luft und den gleichmäßigen Wüstenwind waren die hohen Temperaturen angenehm.
Zwischendurch schauten wir uns noch einen Kakteengarten an und erreichten schließlich unseren Campingplatz.
Dieser lag direkt zwischen den Felsen und wurde von der untergehenden Sonne angestrahlt. Es sah so gut aus, dass wir noch unsere Wanderschuhe anzogen und auf die Felsen kletterten, um Fotos zu machen. Dabei verknackste ich mir dann noch den Fuß und musste in mit tiefgekühltem Rindfleisch kühlen, da wir keine Kompressen an Bord hatten. Weil das Fleisch dadurch auftaute, schmiss Papa nochmal den Grill an und wir aßen die entfremdete Kompresse zum Abendbrot. So gesättigt und von einem schönen Panorama umgeben schliefen wir ein.

Eure i1235813

3 Kommentare:

  1. Ich beneide euch um das Wetter und die Hitze dort! Hier sind gerade mal 20°C...
    Julia (nein, nicht ich!) meint übrigens, dass wirklich jeder Nationalpark anders und einzigartig ist! Also, viel Spaß! (Und besorgt euch mal Kompressen ;) )

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  2. Was ist los, asht du gar keinen Internetzugang?
    Liebe Grüße, Juli

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  3. Heute hab ich endlich mal wieder welchen !!! Aber wir sind grade in Las Vegas das heißt Stress und Hektik ohne Ende. Also nicht viel zum Internet nutzen :(
    P.S.: wir haben immer noch keine Kompressen und werden wahrscheinlich auch keinen mehr kaufen ;)

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