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Reiselust

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Mittwoch, 27. Juni 2012


Samstag, den 23.06

Durch das Zwitschern der Vögel geweckt, standen wir am nächsten Morgen auf und wurden von unseren Freunden, den Erdmännchen begrüßt. Nach dem Frühstück machten wir uns daran die uns heute bevorstehende Strecke zu meistern.
Zuerst ging es immer an der Küste entlang Richtung Süden. Die Landschaft sah aus wie in Südengland oder in Rosermunde Pilcher Filmen.
Der Freeway 101 hingegen hatte eher etwas von einer Alpenstraße und ließ sich mit dem RV als Hindernissparkur benutzen. Auch die ständig auf der Fahrbahn radelnden Tour- de- Franceler, von denen einige sogar ihren Hund im Korb spazieren fuhren oder auch einen Außenspiegel am Helm hatten, erinnerten sehr an die Alpen.
Nach gut zwei Stunden hielten wir mal wieder an einem Aussichtspunkt, um die schöne Landschaft zu bewundern, als uns eine Amerikanerin ansprach und uns fragte, ob wir die Wale schon gesehen hätten. Etwas überrascht aber dennoch neugierig zückten wir das Fernglas und tatsächlich waren vor der Küste mehrere Wale unterwegs. Man sah sie ab und zu auftauchen und auch ihre Fontänen waren weithin gut erkennbar.
Von diesem Naturschauspiel sehr beeindruckt fuhren wir weiter die Küste entlang. Die Landschaft flachte immer mehr ab und die Straße wurde grader. Auch waren jetzt nicht mehr nur Radrennfahrer auf der Strecke sondern auch Mountainbiker und Familien, die sich mit dem ziemlich flott fahrenden Autoverkehr einen Fahrstreifen teilten. In diesem Gewusel sahen und hörten wir plötzlich Seehunde am Strand liegen. Wieder das Fernglas benutzend sahen wir uns auch das an. Wenig später erreichten wir dann auch einen Parkplatz, von dem aus man direkt an einen Seehundstrand gehen konnte. Überall waren Guides unterwegs, die einem alles über die seelenruhig am Strand liegenden Seelöwen (größer als Seehunde)erzählen konnte. Einige der Tiere rieben sich mit Sand ein, andere kühlten sich im Wasser ab und weitere zeigten ihren Bewegungsdrang, in dem sie miteinander kämpften. Das mit anzusehen machte eine Menge Spaß. Doch der kalte Seewind trieb uns ins Womo zurück.
Am Ende der 450km, die sich am Schluss doch sehr streckten und uns alle auslaugten, erreichten wir den Promi-Badeort Malibu. Vorher machten wir aber noch Mittag direkt an der Küste und wanderten danach noch ein Stück an dieser entlang. Außerdem fuhren wir durch Santa Babara und mussten erkennen, dass man Reichtum auf die verschiedensten Weisen ausdrücken kann. Man sah Villen mit Strandzugang oder am Berg mit Meerblick, die so viel Grundstück hatten, dass teilweise sogar noch Golfplätze auf ihrem Anwesen Platz hatten. Es fuhren aber auch Autos an uns vorbei, die so luxuriös waren, dass man schon Angst hatte man könnte den Scheich von Abudabi vor sich haben.
So beeindruckt erreichten wir unseren Zielort und wurden nochmal von „Meister Röhricht“ überrascht, der zu unserem Erstaunen etwas komplett Neues sagte. Wenn man ein Navi gute 2 Jahre hat und mit ihm regelmäßig fährt, dann weiß man was es sagt. Doch heute hat er von sich gegeben : „ Wenden das kann doch jedes Kind „ und „ wundern ach nein wenden „. Das hatte er bisher noch nie als Anweisung gegeben und wir waren etwas verwundert. Auch weil das Wenden mit einem 9 Meter langen Womo etwas kompliziert ist. Doch Papa meisterte die Hürde gut und wir schafften es unseren Campingplatz mit „ full oceanview“ in Besitz zu nehmen.
Nach einem Spaziergang am Strand von Malibu und mit Blick auf den Pazifik und die vorbeischwimmenden Dephine, die ab und zu auftauchten, machen wir uns einen schönen Abend.


Eure i1235813

1 Kommentar:

  1. Euer Navi klingt ja wirklich sehr merkwürdig. Aber solange es noch nicht Englisch spricht...

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