Samstag, den 23.06
Durch das Zwitschern der Vögel geweckt, standen wir am
nächsten Morgen auf und wurden von unseren Freunden, den Erdmännchen begrüßt.
Nach dem Frühstück machten wir uns daran die uns heute bevorstehende Strecke zu
meistern.
Zuerst ging es immer an der Küste entlang Richtung Süden.
Die Landschaft sah aus wie in Südengland oder in Rosermunde Pilcher Filmen.
Der Freeway 101 hingegen hatte eher etwas von einer Alpenstraße und ließ sich mit dem RV als Hindernissparkur benutzen. Auch die ständig auf der Fahrbahn radelnden Tour- de- Franceler, von denen einige sogar ihren Hund im Korb spazieren fuhren oder auch einen Außenspiegel am Helm hatten, erinnerten sehr an die Alpen.
Der Freeway 101 hingegen hatte eher etwas von einer Alpenstraße und ließ sich mit dem RV als Hindernissparkur benutzen. Auch die ständig auf der Fahrbahn radelnden Tour- de- Franceler, von denen einige sogar ihren Hund im Korb spazieren fuhren oder auch einen Außenspiegel am Helm hatten, erinnerten sehr an die Alpen.
Nach gut zwei Stunden hielten wir mal wieder an einem
Aussichtspunkt, um die schöne Landschaft zu bewundern, als uns eine
Amerikanerin ansprach und uns fragte, ob wir die Wale schon gesehen hätten.
Etwas überrascht aber dennoch neugierig zückten wir das Fernglas und
tatsächlich waren vor der Küste mehrere Wale unterwegs. Man sah sie ab und zu
auftauchen und auch ihre Fontänen waren weithin gut erkennbar.
Von diesem Naturschauspiel sehr beeindruckt fuhren wir
weiter die Küste entlang. Die Landschaft flachte immer mehr ab und die Straße wurde
grader. Auch waren jetzt nicht mehr nur Radrennfahrer auf der Strecke sondern auch
Mountainbiker und Familien, die sich mit dem ziemlich flott fahrenden
Autoverkehr einen Fahrstreifen teilten. In diesem Gewusel sahen und hörten wir
plötzlich Seehunde am Strand liegen. Wieder das Fernglas benutzend sahen wir
uns auch das an. Wenig später erreichten wir dann auch einen Parkplatz, von dem
aus man direkt an einen Seehundstrand gehen konnte. Überall waren Guides
unterwegs, die einem alles über die seelenruhig am Strand liegenden Seelöwen
(größer als Seehunde)erzählen konnte. Einige der Tiere rieben sich mit Sand
ein, andere kühlten sich im Wasser ab und weitere zeigten ihren Bewegungsdrang,
in dem sie miteinander kämpften. Das mit anzusehen machte eine Menge Spaß. Doch
der kalte Seewind trieb uns ins Womo zurück.
Am Ende der 450km, die sich am Schluss doch sehr streckten
und uns alle auslaugten, erreichten wir den Promi-Badeort Malibu. Vorher
machten wir aber noch Mittag direkt an der Küste und wanderten danach noch ein
Stück an dieser entlang. Außerdem fuhren wir durch Santa Babara und mussten
erkennen, dass man Reichtum auf die verschiedensten Weisen ausdrücken kann. Man
sah Villen mit Strandzugang oder am Berg mit Meerblick, die so viel Grundstück
hatten, dass teilweise sogar noch Golfplätze auf ihrem Anwesen Platz hatten. Es
fuhren aber auch Autos an uns vorbei, die so luxuriös waren, dass man schon
Angst hatte man könnte den Scheich von Abudabi vor sich haben.
So beeindruckt erreichten wir unseren Zielort und wurden
nochmal von „Meister Röhricht“ überrascht, der zu unserem Erstaunen etwas
komplett Neues sagte. Wenn man ein Navi gute 2 Jahre hat und mit ihm regelmäßig
fährt, dann weiß man was es sagt. Doch heute hat er von sich gegeben : „ Wenden
das kann doch jedes Kind „ und „ wundern ach nein wenden „. Das hatte er bisher
noch nie als Anweisung gegeben und wir waren etwas verwundert. Auch weil das
Wenden mit einem 9 Meter langen Womo etwas kompliziert ist. Doch Papa
meisterte die Hürde gut und wir schafften es unseren Campingplatz mit „ full
oceanview“ in Besitz zu nehmen.
Nach einem Spaziergang am Strand von Malibu und mit Blick auf den Pazifik und die vorbeischwimmenden Dephine, die ab und zu auftauchten, machen wir uns einen schönen Abend.
Nach einem Spaziergang am Strand von Malibu und mit Blick auf den Pazifik und die vorbeischwimmenden Dephine, die ab und zu auftauchten, machen wir uns einen schönen Abend.
Euer Navi klingt ja wirklich sehr merkwürdig. Aber solange es noch nicht Englisch spricht...
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