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Reiselust

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Donnerstag, 28. Juni 2012


Sonntag, den 24.06

Mit Wellenrauschen und Meerblick aufzuwachen hat schon was. Besonders dann, wenn man beim Frühstück noch die Delphine an der Küste entlang schwimmen sieht. So ein Gefühl von Luxus erlebten wir, als wir in Malibu den frühen Morgen verbrachten. Früh deshalb, weil für heute die Hollywood Studios und das Griffith Observatorium auf dem Plan standen. Also geplant getan. Es ging um 7:15 Uhr los. Der Highway in Richtung City war trotz dessen das Sonntag war sehr voll, doch wir hatten Glück und kamen in keinen Stau. So erreichten wir nach einer Stunde Fahrzeit Hollywood City, wo laut Navi die Studios sein sollten. Doch wir fanden keine Einfahrt, die zu dem Besucherbereich führte. „Meister Röhricht“ schickte uns zu einem Personal/Liferanteneingang, bei dem wir nicht reinkamen. Kurz entschlossen und nach einigem Herumgekurve entschieden wir uns, das RV auf einem Parkplatz für Metrofahrgäste abzustellen . Eigentlich war der Parkplatz nur für Leute gedacht, die mit der U-Bahn in die City wollten und das stand auch überall groß dran. Aber der Platz war groß genug um das Womo darauf abzustellen und als wir auf das Gelände rauf fuhren, sahen wir auch eine Ausschilderung für Fußgänger, die vom Subway zu den Studios wollten. Durch sie schafften wir es den Eingang zu finden. Jedoch benutzten wir nicht die bequeme Bahn, die den Berg zum Einlass hochfuhr. Nein, wir gingen natürlich zu Fuß, was aber einen schönen Rundumblick über L.A. mit sich brachte.
Endlich an unserem Ziel angekommen, kaufen wir die Tickets und stellten uns in die Schlang vor dem Tor. Erstaunt wurden wir wieder einmal, da beim Einlass Fingerabdrücke genommen wurden, um den ggf. späteren Wiedereintritt zu erleichtern. Wegen dieser Prozedur dauerte es ein Weilchen bis wir drinnen waren, aber das warten lohnte sich.
Danach schafften wir es mit zügigem Gehen noch zur ersten Attraktion zu kommen, die auf dem Flyer stand, den wir an der Kasse erhalten hatten. Die „Terminator-Show“ entpuppte sich als mitreißende 4D-Inzenierung, bei der sogar die Stühle wackelten und es regnete.
Mama machte das ein wenig zu schaffen, aber da ich so eine ähnliche Show bereits in Barbelsberg miterlebt hatte schaffte ich es ohne groß zu schreien durch die Vorstellung durchzukommen. Papa machen solche Sachen ja sowie so nichts aus. 
Nach der Show stand schon der nächste Programmpunkt auf dem Plan. Eine Studiotour durch das riesige Gelände der Universalfilmproduktion mit Originalkulissen und Specialeffekten. Mit einem Bus fuhr uns unser Guide Katy zuerst an den verschiedenen Studios vorbei und erklärte welche Filme wo, wann und mit wem  gedreht worden waren. Anschließend sahen wir  die Kulissen von New York, Desperate Housewifes, dem Grinch, Psycho, Mexikanische und europäische Städtenachbauten, vom weißen Hai, eines Flugzeugabsturzes und von Jurassic Park. Zwischendurch wurden Specialeffekte eingestreut wie eine 4D Sequenz aus King Kong oder der Mumie, die echt zum Fürchten waren. Aber auch die Autoshow mit brennenden Fahrzeugen und die Flutwelle im mexikanischen Dorf hatten es in sich. 
Etwas ausgelaugt aber dennoch begierig auf weiteres ging es direkt zur Stuntshow von Waterworld, die in einem gefluteten Amphiteater statt fand. Allein die Kulisse war atemberaubend. Als dann auch noch die Schauspieler vor der Show anfingen die Leute mit Wasserpistolen und ganzen Wassereimern nasszuspritzen, was bei den Temperaturen sehr angenehm war, stieg die Spannung auf ihren Höhepunkt. Man fühlte sich als sei man bei einem finalen Baseballendspiel der obersten Liga dabei, so enthusiastisch war die Menge. Die Vorstellung an sich war sehr gekonnt inszeniert, als Stuntshow mit Geschichte sozusagen. Eine Menge Kämpfe, Schießereien, Specialeffekte und vieles mehr fanden am und im Wasser statt. Noch mit einem Lächeln im Gesicht ging es weiter zur nächsten Veranstaltung.
Diesmal jedoch drehte sich alles um das Thema Specialeffekte und ihre Entwicklung von den Anfängen Hollywoods bis heute. Uns wurde gezeigt wie ein Blue Screen oder ein Performens Capture Programm funktionieren und einige Freiwillige demonstrierten auch gleichmal wie man so etwas produziert. Beeindruckt von der vielen Technik und den Möglichkeiten, die den Regisseuren heute zur Verfügung stehen, brauchten wir etwas Entspannendes und machten uns auf zum Lower Lot.
Man muss dabei wissen, dass die Studios in Lower und Upper Lot unterteilt sind. Das Upper Lot liegt auf dem Hügel, von wo aus man einen super Blick hat, und beinhaltet hauptsächlich Kulissen und Shows wie die von Waterworld, Terminator, Shrek, den Simpsons (haben wir beide ausgelassen) und das House of Horror(dazu später mehr). Das Lower Lot ist eher eine Art Vergnügungspark mit Achterbahnen und solchen Sachen, die aber alle auf einen Film oder eine Serie bezogen sind.
Mit diesem Wissen und der Hoffnung auf etwas Abwechslung fuhren wir mit den Rolltreppen den Hügel ein wenig hinunter. Das war sehr angenehm, denn in den Rolltreppen sind, wie auch an anderen Stellen des Areals, Wassersprüher angebracht, die die Besucher abkühlen sollen.
Unten angekommen wussten wir erstmal gar nicht so recht was wir zuerst machen sollten. Es gab so viel zu sehen und es war schon merklich voller geworden seit wir den Park betreten hatten. Wir entschieden uns auch wegen der kurz angegebenen Wartezeit für die Jurassicpark-Wasserrutsche. Nach 20 Minuten stiegen wir in das Boot und freuten uns, dass wir so weit hinten saßen, da wir bereits wussten, dass die ersten Reihen zum Schluss richtig nass wurden. Der erste Teil der Bootstour war sehr schön. Überall waren Dinos am und im Wasser die uns ein wenig nass spritzten, aber als das Boot auf ein Förderband gezogen wurde, verging uns das Lachen schnell. Mit einer riesigen Echse im Nacken stürzten wir im freien Fall (so kam es uns jedenfalls vor) in Richtung Wasser. Das ganze Boot schrie natürlich wir am Spieß und als ich endlich meine Augen wieder auf machte, musste ich feststellen, dass ich von oben bis unten nass war. Meine Haare ließen sich auswringen und auch der Plan der Studios war klitschnass. Mama und Papa ging es ähnlich. Papa hatte jedoch das Pech sich dickere Sachen angezogen zu haben, sodass alles schlecht trocknete. Mamas und mein dünnes Kleid waren recht schnell wieder trocken und wir konnten schon bald nach unserem Ausstieg aus unserem Boot darüber lachen. Wir ließen es uns auch nicht nehmen den anderen Besuchern bei ihrem Aufprall auf dem Wasser zuzusehen. Dabei erkannten wir, dass, wenn das Boot unten auftrifft, mehrere Fontänen Wasser in die Luft schleudern und somit alle Personen im Boot gleichmäßig nass werden auch die letzten Reihen.
das sind zwar nicht wir, aber so sah es bei uns auch aus
Nach dieser unerwartet ausgiebigen Dusche ließen wir nicht viel Zeit verstreichen bis wir zur nächsten Attraktion gingen. Die Mumie - so hieß unser nächster Anlaufpunkt. Umso weiter wir in der Warteschlange aufrücken umso mulmiger wurde uns, denn auch das sollte wieder eine Achterbahn sein. Man hörte die Leute schon von weitem schreien und wir waren kurz davor alles wieder abzubrechen, konnten uns aber nicht dazu durchringen, nachdem wir solange in der Schlange gestanden hatten. Die Achterbahn entpuppte sich als ziemlich kurz und dennoch zum schreien. Wir waren froh, dass wir aussteigen konnten und festen Boden unter den Füßen spürten.
Eigentlich wollten wir danach noch in „ Transformers – the 3D Ride“. Doch da diese Achterbahn erst dieses Jahr eröffnet worden ist, war es dort am vollsten und die 75 Minuten Schlangestehen mussten wir dann auch nicht unbedingt haben.
Direkt daneben befand sich eine Ausstellung mit Kostümen und Requisiten, die original in den Filmen zusehen gewesen waren. So sahen wir die Handschellen der Bluesbrothers,von Psycho den Entwurf zum Haus, von Alfred Hitschkok die Vögel in ausgestopfter Weise, das Kostüm von Matt Damon in „die Bourne Triologie „ und die Anzüge aus dem „Mama Mia“ Film mit Meryl Streep …
Somit hatten wir alles gesehen, was es im Lower Lot zu sehen gab. Mittlerweile war es auch schon 14:30 und wir machten uns auf den Weg zum Ausgang, da es auch im Upper Lot für uns nichts Interessantes mehr zu entdecken gab. Auf dem Weg zur Rolltreppe nach oben kam uns noch Bumble Bee und Optimus Prime aus Transformer entgegen.  
Doch bevor wir die Studios verließen wollte Mama unbedingt noch ins „House of Horor“. Auch da waren wir wieder kurz davor alles abzubrechen, als wir die Kostüme der Schauspieler sahen und die Schreie der Besucher hörten. Letztendlich traten wir doch ein und erlebten endlose Minuten im Spukhaus. Wir gingen durch Frankensteins Laboratorium, sahen die Duschvorhangszene aus Psycho, mussten uns durch Mumien durchkämpfen und wurden vom Werwolf im Wald erschreckt. Mit zitternden Knien und etwas blass war ich erleichtert aus dem Haus rauszukommen. Papa war recht amüsiert über die Show und Mama war total durchgeschwitzt. Ich selbst habe mir danach aber geschworen nie wieder ein solches Haus zu betreten, da ich zwischenzeitlich schon kurz vorm Hyperventilieren stand ;)
Nach einigen Fotos vor dem Eingangsportal der Universal Studios kehrten wir diesen den Rücken und erklärten „Meister Röhricht“, dass der nächste Halt das Griffith Observatorium sein sollte. Die Straße dorthin war aber auch wieder einmal nicht für ein Womo geeignet und da es dort so voll war, drehten wir kurz vor unserem Ziel ab, nachdem wir uns hochgeschraubt und die Fahrspur freigeschoben hatten. Nicht aber ohne noch schnell ein Bild von L.A. gemacht zu haben.
Wieder durch den Verkehr kämpfend erreichten wir den Highway 10, der uns auf gradem Weg zu unserem vorreservierten Campingplatz brachte. Dort erholten wir uns noch am Pool und fielen geschafft in die Betten.    


Eure i1235813

1 Kommentar:

  1. Seit heute weiß ich: Irgendwann werde ich nach L.A. fahren und die Filmstudios besuchen! :)
    Wart ihr auch in "L.A.-City"?

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