Montag, den 25.06
Nach einem anstrengenden Tag in Los Angeles schliefen wir an
diesem Morgen erst einmal lange aus. Papa bereitete uns das lange versprochene
Frühstück mit Rühreiern zu und wir ließen es ganz ruhig angehen. Dann fuhren
wir in Richtung Joshua Tree National Park los.
Es ging immer den Highway 10 entlang und da uns das nach
einer Weile recht langweilig wurde und wir noch genügend Zeit zur Verfügung
hatten, entschlossen wir uns einen kleinen Abstecher nach Palm Springs zu
machen.
Eigentlich wollten wir nur durch den Ort durchfahren und uns
ein wenig umsehen. Doch aus dem „kleinen Abstecher„ wurde ein Aufenthalt von
mehreren Stunden. „Meister Röhricht“ hatten wir ausgemacht, da er uns immer
wieder auf den Highway lotsen wollte und so fuhren wir nach Karte. Leider waren
wir von den vielen verschiedenen Palmen so abgelenkt, dass wir eine Abzweigung
verpassten und orrientierungslos durch die Straßen kurvten. Nach einer Weile,
in der wir noch versuchten auf die eigentliche Strecke zurück zukommen,
schalteten wir wieder das Navi ein. Wir mussten
allerdings einen Wegpunkt auf der Karte setzen, damit „Meister Röhricht“
auch das machte, was wir wollten. Allerdings war das ein Fehler. Denn wir
hatten den Punkt recht ungenau gesetzt und so fuhren wir im Zick Zack durch
Palm Springs, um einen Ort zu erreichen, an den wir gar nicht wollten.
Mit den Nerven am Ende und schon hungrig wegen der langen
Irrfahrt, programmierten wir unseren elektronischen Beifahrer auf den Joshua
Tree National Park um. Uns war es egal wie wir dahin gelangten. Hauptsache raus
aus Palm Springs, in dem wir nun schon mehr gesehen hatten als man eigentlich
sehen muss.
Bei dieser Flucht erreichten wir dann den schönsten Teil von
Palm Springs, die Country Club Road. Alle Los Angeles Bewohner, die genug Geld
und Freizeit hatten, fuhren hier am Wochenende in den Country Club ihrer Wahl.
Diese abgegrenzten Clubs waren nobel ausgestattet mit Springbrunnen in der
Auffahrt, Golfspielplatz und großen Villen. In der Straße, die wir nun entdeckt
hatten, reihte sich ein Club an den anderen und jeder wollte schöner sein als
sein Nachbar. Das schloss natürlich Verschwendung bis zum geht nicht mehr mit
ein.
Endlich gelangten wir auf den Highway und schafften es dank
dem Navi die richtige Ausfahrt zu finden und fuhren in den Nationalpark ein.
Nach einigen Meilen erreichten wir das Visitorcenter und kauften einen Pass für alle amerikanischen national Parks. Dort gab man uns auch einen Plan des Parks und eine Empfehlung für einen Campground. Diesen wollten wir dann auch ansteuern, mussten dazu aber mehrere Meilen trockener Wüstenlandschaft hinter uns bringen. Die Umgebung war dennoch recht interessant. Es gab viele verschiedene Kakteen, Wüstentiere und schöne Gesteinsformationen zu sehen. Alles war in die unendlichen Weiten integriert. Man konnte bis zum Horizont gucken und erkannte schon auf 50km im Voraus, ob sich ein anderes Fahrzeug näherte. Die Landschaft erinnerte stark an alte Westernfilme und wir hatten öfters das Gefühl, dass gleich ein Indianer hinterm Kaktus heraus kommt. Durch die trockene Luft und den gleichmäßigen Wüstenwind waren die hohen Temperaturen angenehm.
Nach einigen Meilen erreichten wir das Visitorcenter und kauften einen Pass für alle amerikanischen national Parks. Dort gab man uns auch einen Plan des Parks und eine Empfehlung für einen Campground. Diesen wollten wir dann auch ansteuern, mussten dazu aber mehrere Meilen trockener Wüstenlandschaft hinter uns bringen. Die Umgebung war dennoch recht interessant. Es gab viele verschiedene Kakteen, Wüstentiere und schöne Gesteinsformationen zu sehen. Alles war in die unendlichen Weiten integriert. Man konnte bis zum Horizont gucken und erkannte schon auf 50km im Voraus, ob sich ein anderes Fahrzeug näherte. Die Landschaft erinnerte stark an alte Westernfilme und wir hatten öfters das Gefühl, dass gleich ein Indianer hinterm Kaktus heraus kommt. Durch die trockene Luft und den gleichmäßigen Wüstenwind waren die hohen Temperaturen angenehm.
Zwischendurch schauten wir uns noch einen Kakteengarten an
und erreichten schließlich unseren Campingplatz.
Dieser lag direkt zwischen den Felsen und wurde von der untergehenden Sonne angestrahlt. Es sah so gut aus, dass wir noch unsere Wanderschuhe anzogen und auf die Felsen kletterten, um Fotos zu machen. Dabei verknackste ich mir dann noch den Fuß und musste in mit tiefgekühltem Rindfleisch kühlen, da wir keine Kompressen an Bord hatten. Weil das Fleisch dadurch auftaute, schmiss Papa nochmal den Grill an und wir aßen die entfremdete Kompresse zum Abendbrot. So gesättigt und von einem schönen Panorama umgeben schliefen wir ein.
Dieser lag direkt zwischen den Felsen und wurde von der untergehenden Sonne angestrahlt. Es sah so gut aus, dass wir noch unsere Wanderschuhe anzogen und auf die Felsen kletterten, um Fotos zu machen. Dabei verknackste ich mir dann noch den Fuß und musste in mit tiefgekühltem Rindfleisch kühlen, da wir keine Kompressen an Bord hatten. Weil das Fleisch dadurch auftaute, schmiss Papa nochmal den Grill an und wir aßen die entfremdete Kompresse zum Abendbrot. So gesättigt und von einem schönen Panorama umgeben schliefen wir ein.
Eure i1235813